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 Der Hund, den ich aus der Türkei geholt habe.

 

Die Geschichte meiner kleinen Kissy Teil 1 im Juni 2014

mit den Fotos, die mir aus der Türkei von der Tierschutzorganisation geschickt wurden

Kissy habe ich sie getauft. Kissy ist die Abkürzung von Kismet und das heißt Schicksal in der Türkei

 

Nach einem Tag Aufenthalt in Istanbul während einer Kreuzfahrt, habe ich nach einem Hund gesucht, den ich sah und der in einem fürchterlich schlechten Zustand war.

  Wieder zu Hause habe ich eine Tierschutzorganisation in Istanbul gesucht, die mir den Hund im Garten des Topcapi-Palastes sucht. Nach dem kleinen Hund in der Mitte habe ich ursprünglich suchen lassen. Der Auftrag lautete, schwarzer Hund mit weißen Pfoten.

Leider konnte die Organisation dieses arme Wesen auch nach längerer Suche im Garten des Palastes und auch in den umliegenden Tierheimen nicht finden.

 

 

Dieser kleine Hund wurde dann im Tierheim gefunden und war auch in einem erbärmlichen Zustand. Traurige Augen, überall Löcher im Fell und in der Haut.

 

  So sah Kissy an dem Tag aus, als ich sie aus dem Tierheim rausholen und in eine Privatpension bringen ließ.

Sie ist ungefähr ein halbes Jahr alt und niemand weiß, was sie bisher erlebt hat.

Aber sie hat trotzdem Vertrauen zu Menschen.

 

  Kissys Ankunft in der Pension. Ihr erster Tag in Sicherheit und auf dem Weg in ein besseres Leben.

 

  Dann wurde sie plötzlich sehr krank. Sie hatte Staupe. Ihre kleine Freundin, die zeitgleich mit ihr aus dem Tierheim geholt wurde, war auch krank und starb an dieser Krankheit. Kissy wurde in die Tierklinik gebracht, in der sie fast 3 Wochen verbringen musste. Aber sie erholte sich langsam und ihr Zustand verbesserte sich täglich.

 

 

So sah sie dann im August aus. Noch sehr abgemagert von der Krankheit.

Aber ist das nicht großartig, wie sie sich verändert hat?

Am 15. September 2014 flog ich in die Türkei, um sie nach Hause zu holen, unsere Kleine.

Danke allen, die mir geholfen haben, dieses kleine Wesen zu retten.

 

 

 

Kissy Teil 2 im September 2014

diesmal mit meinen eigenen Fotos

 

Ihr letzter Tag als kleiner Türk am 17.09.2014

 Der Tag vor der großen Reise.

So sah ihr Zuhause in der Türkei aus. Ein Käfig 1m x 1,50.

Ins große Gehege zu den anderen Hunde durfte sie wegen ihrer Krankheit nicht.

Ihre Überlebenschance während der Akutphase der Staupe betrug schlappe 50%, aber sie hat es geschafft. In der Pension haben sie sich sehr gut um sie gekümmert. Danke Dagdan!

 

Endlich daheim angekommen

 Fertig von der Reise ins Ungewisse.

Zum ersten Mal ein richtiges Zuhause. Der erste Abend daheim.

Zu diesem Zeitpunkt noch mit meinen teuren Wohnzimmerdecken und Kissen.

 

 

"Mein" neues Zuhause hat sie sich gedacht. Damit kann ich schließlich machen, was ich will.

Zu diesem Zeitpunkt mit extrem billigen Decken und ohne Kissen.

Mein Wohnzimmer war jetzt nicht mehr gemütlich, mein Wohnzimmer war jetzt PRAKTISCH.

Bei meinen Tänzerfreunden wurde sie Carrera genannt, weil sie die Wohnzimmercouch als Steilwand benutzt hat.

Ich war zu diesem Zeitpunkt total verzweifelt, weil ich dachte, den Scheißkrippl hätt ma ned braucht. Kann kein deutsch und hat nur Blödsinn im Kopf. Sie war eigentlich kaum zu bremsen. Ohne eigentlich........................

Tammy, meine ältere Hündin, hatte sich ins Schlafzimmer verzogen und sich nur noch zum Fressen sehen lassen. Ich war mit Tammy im Bett gelegen und hab geheult, weil ich total überfordert war. Die ganze Euphorie, von wegen Hund retten und so ......Scheiß drauf. Ohne die Hilfe meiner Schwester hätte ich Kissy wahrscheinlich am 3. Tag erschossen.

 

 

Aber es wurde jeden Tag besser. Sie wurde ruhiger, lernte sehr schnell deutsch und ist überhaupt sehr lernfähig und auch lernbegeistert. Sie bemüht sich ganz arg, alles richtig zu machen.

Auf diesem Bild sieht man noch sehr deutlich die weißen Flecken an den Beinen und am Körper, wo sich das Fell noch nicht so ganz regeneriert hat.

 

Und eigener Garten mit eigenem Spielzeug ist ja sowieso der Traum ......

 

Langsam kriegte sich auch Tammy wieder ein und merkte, dass das ungestüme schwarze Teil ja gar nicht sooooooo gefährlich ist, wie es am Anfang schien. Und wenn sie schläft ist sie ja auch ganz ruhig :-)))))))

 

Und zum Spielen taugt der wilde Feger ja auch noch. Immerhin .....................................

 

Aber am Allertollsten ist es draußen. Frei bewegen, rennen, buddeln, Mäuse fressen, falls man eine erwischt haben sollte.

Sie ist inzwischen ein richtiges Muskelpaket geworden und hat Power ohne Ende. Ich bin froh um jeden Hund, mit dem sie draußen über die Wiesen toben kann.

 

Und jetzt ein paar  VORHER - NACHHER - BILDER

Ich glaube, diese Bilder sprechen für sich und brauchen nicht erklärt zu werden.

    

 

            

Kissy ist inzwischen ein Traumhund. Lebhaft, aber nicht mehr so wild. Auch Tammy gegenüber. Tammy kommt wieder freiwillig ins Wohnzimmer und spielt auch mit ihr. Draußen auf den Feldern ist die Welt sowieso in Ordnung. Da waren die Beiden immer schon Freunde, drum war ich die ersten Wochen auch gaaaaaaaaanz viel unterwegs.

 

                 

  

Und wenn man sich die Bilder jetzt anschaut, war sie jede Mühe und Angst wert.

Die Reise in die Türkei war Nervenkrieg pur. Ich war allein, wusste nicht, was auf mich zukommt und ob alles funktioniert. Aber es hat wunderbar geklappt. Die Vorbereitungen von Frau Oral, Dagdan und Doruk waren perfekt. Es hätte nicht besser laufen können.

 

  

Auf diesem Weg nochmal meinen ganz herzlichen Dank an alle, die mir geholfen haben, dieses wunderbare Viechal zu bekommen.

Das Universum weiß, warum es ausgerechnet dieser Hund sein musste

 

Liebe Grüße

Gaby, Tammy und Kissy